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Herzinsuffizienz bei Katzen und Hunden

Herzinsuffizienz bei Katzen und Hunden

Symptome und Merkmale einer Herzinsuffizienz bei Katzen und Hunden

Meist werden Tiere mit Herzerkrankungen in der zweiten Lebenshälfte in der Tierarztpraxis vorgestellt. Sie zeigen meist eine Bewegungsunlust und sind schläfriger. Ein weiteres Symptom, dass häufig, mehr oder weniger ausgeprägt, auftritt ist Husten. Die erkrankten Tiere husten meist morgens beim Aufstehen oder bei Aufregung. Ist die Herzerkrankung schon weiter fortgeschritten, kann der Husten den ganzen Tag auftreten und mit Atemnot vergesellschaftet sein. Diese kann man durch die Bauchpresse beim Atmen erkennen. Ein normaler Atemzug sollte gleichmäßig und regelmäßig erscheinen und in einer Ruhephase beobachtet werden, am besten beim Schlafen. Die Bauchpresse lässt den Atem gepresst und hektisch erscheinen, auch im Schlaf. Ein weiteres Indiz für eine Herzerkrankung aber auch eine andere Erkrankung, die die Atemwege beeinträchtigt, kann eine erhöhte Atemfrequenz darstellen, also die Häufigkeit der Atemzüge pro Minute. Sie sollte eine Anzahl von ca. 30-mal pro Minute nicht überschreiten.

Die meisten Herzerkrankungen bleiben anfänglich unbemerkt, da sie schleichend beginnen und das Tier erstmal keine Beeinträchtigungen zeigt. Ein erstes Anzeichen ist ein Herzgeräusch, dass der Tierarzt bei einer Untersuchung mit einem Stethoskop hören kann. Das ist aber nicht sofort ein Grund zur Sorge, trotzdem sollte man es weiter beobachten und gegebenenfalls, je nach Ausprägung des Herzgeräusches, bei einem Fachtierarzt für Kardiologie einen Herzultraschall durchführen lassen. Nur so kann man erkennen, inwieweit das Herz durch den Herzfehler schon beeinträchtigt ist.

Ursachen einer Herzinsuffizienz bei Katzen und Hunden

Herzerkrankungen können angeboren oder erworben sein. Unterschiedliche Bereiche des Herzens, wie die Herzklappen oder der Herzmuskel, können betroffen sein. Die Herzklappen können aufgrund des Alters verändert sein aber auch durch hochgradigen Zahnstein und damit verbundene bakterielle Besiedlung geschädigt werden. Die Bakterien im Zahnstein können über die Eintrittspforte Zahnfleisch in den Blutkreislauf und somit zum Herzen gelangen, wo sie die Klappenstruktur angreifen können.

Der Herzmuskel kann dilatieren, was man im Umgangssprachlichen auch mit „ausleiern“ beschreiben könnte. Diesen Zustand des Herzens bezeichnet man auch als dilatative Kardiomyopathie (DCM). Die Herzmuskelwand wird dünn und das Herz wirkt vergrößert. Der Muskel verliert dadurch an Kontraktionskraft und kann das benötigte Blut nicht mehr in den Körperkreislauf schicken. Dadurch kommt es zu einem Rückstau des Blutes und es kann zu einem Lungenödem (Wasser in der Lunge) kommen. Zudem können die Organe nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt werden. Die dilatative Kardiomyopathie kann gehäuft bei großen Hunderassen auftreten. Häufig ist diese Erkrankung bei Dobermännern zu beobachten.

Ein weiteres hier zu erwähnendes Problem stellt die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) dar. Der Herzmuskel nimmt an Dicke zu und wird damit „unbeweglicher“ und ist auch nicht mehr in der Lage ausreichend kräftig zu schlagen. Sie ist ein bekanntes Phänomen bei bestimmten Rassekatzen, wie zum Beispiel den Maine Coon.

Behandlungsmöglichkeiten einer Herzinsuffizienz bei Katzen und Hunden

Eine Erkrankung des Herzens ist meist ein fortschreitender Prozess. Wurde ein Herzgeräusch bei dem Tier festgestellt, ist es wichtig herauszufinden, in welchem Status sich das Herz des Tieres befindet. Dies kann, wie bereits oben beschrieben, am besten durch einen Fachtierarzt für Kardiologie und/oder Herzultraschall beurteilt werden.

Meist wird zur Entlastung des Herzens ein ACE Hemmer eingesetzt, um die kleinen Gefäße zu erweitern und so den Druck, gegen den das Herz anpumpen muss, zu verringern. Ist das Herz aber nicht mehr in der Lage kräftig genug zu schlagen, sind weitere oder andere Medikamente notwendig die die Herzschlagkraft des Herzens verbessern.

Durch den oben beschriebenen möglichen Rückstau des Blutes in die Lunge, kann es zu einem Lungenödem kommen, das durch eine zusätzliche Entwässerung verbessert werden kann.

Zudem besteht die Möglichkeit, durch bestimmte Bestandteile der Fütterung unterstützend einzugreifen, zum Beispiel wenn das Tier in der zweiten Lebenshälfte angekommen ist oder eine genetische Prädisposition für eine Herzerkrankung hat. L-Carnitin und Taurin kommen in hohen Konzentrationen im Herzmuskel vor. Liegt ein Mangel vor, kann der Herzmuskel nicht mehr ausreichend kontrahieren und die Herzleistung lässt somit nach. Der Blutfluss in den Körper ist nicht mehr gewährleistet und somit kommt es zu einer Minderdurchblutung von Organen und Gewebe. Die Tiere sind geschwächt und nehmen schlechter Futter auf, da durch die Mangeldurchblutung auch weiter Erkrankungen auftreten können. Ein weiterer negativer Aspekt der schlechten Durchblutung ist, dass ein Abbau von Körpermasse stattfindet und der Appetit stagniert. Ergänzt man die Fütterung mit einem hohen Anteil an L-Carnitin und Taurin, wie im RECOACTIV® Herz Tonicum, gewinnt der Herzmuskel an Kraft und bekommt die nötigen Nährstoffe, um wieder stärker kontrahieren zu können. Das Tonicum ist äußerst schmackhaft und kann neben den wichtigen Nährstoffen auch die Flüssigkeitsaufnahme erhöhen.

Erhalten die Tiere Herzmedikamente zum Entwässern, verlieren sie durch diese häufig wichtigen Nährstoffe wie Kalium und Vitamine. Das RECOACTIV® Herz Tonicum stellt diese in ausreichender Menge zur Verfügung, um eine Nährstoffimbalance zu verhindern. Hochwertige Fette unterstützen wichtige Funktionen im Körper und tragen zudem zu einer erhöhten Schmackhaftigkeit und Energiedichte bei. Besonders Omega 3 Fettsäuren, die aus hochwertigen Ölen zugesetzt wurden, unterstützen den Körper in besonders positivem Maße. Weißdorn, der schon lange bei Herzerkrankungen und Durchblutungsstörungen als pflanzliches Heilmittel eingesetzt wird, unterstützt die Durchblutung des Herzmuskels und kann die Kontraktionskraft des Herzmuskels erhöhen. Zudem wirkt er antioxidativ, indem er freie Radikale bindet.